Im malerischen Tal der Inn, im Engadin, dort wo die Berge der Alpen Platz machen für den kleinen Ort Susch, gibt es ein ganz eigenes und besonderes Museum. Susch stellte schon immer eine wichtige Wegmarke dar, hier beginnt der Aufstieg zum Flüelapass, der Pilgern vor Jahren den Weg zu den heiligen Stätten erlaubte. Deshalb entstand hier im Mittelalter ein Kloster. Dank einer sehr engagierten Polin, Frau Grazyna Kulczyk wandelte sich das Kloster 2019 zu einem modernen Museum für zeitgenössische Kunst. Am 3. Januar 2024 beginnt das „Muzeum Susch“ das neue Jahr mit einer umfassenden Ausstellung der estnischen Malerin und Bildhauerin Anu Pöder (1947 – 2013).
Sie währt bis zum 30.Juni 2024, das Museum ist von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Text und Fotos: Dr. Michael Neubauer
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„Venezia 500<<“ in der Alten Pinakothek München – Der Katalog
Die Alte Pinakothek der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München zeigt bis zum 4. Februar 2024 die Sonderausstellung
„Venezia 500<<. Die sanfte Revolution der venzianischen Malerei“. Die Ausstellung widmet sich den bahnbrechenden Neuerungen der venezianischen Malerei der Renaissance. Zu sehen sind 15 Meisterwerke der Münchner Sammlung mit rund 70 internationalen Leihgaben von Giovanni Bellini über Giorgione, Palma Vecchio und Lorenzo Lotto bis hin zu Tizian und Tintoretto. Der Münchner Kunstverlag HIRMER hat dazu begleitend den Katalog in deutscher und englischer Sprache verlegt.
Eine Rezension.
Philipp Otto Runge – Scherenschnitte im Kupferstich-Kabinett Dresden
Philipp Otto Runge (1777 – 1810) war unter den bildenden Künstlern der Frühromantik einer der bedeutendsten. Das Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erwarb 11 seiner berühmten Scherenschnitte, Anlass, sich dieses früh verstorbenen Meisters und eines fabelhaften Menschen zu erinnern.
Text: Dr.Michael Neubauer
300 Jahre Grünes Gewölbe Dresden
Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aurangzeb
Johann Melchior Dinglinger et al, 1701-1708
Neue Grüne Gewölbe der SKD
© SKD, Foto: Dr.Michael Neubauer
Neu! „Augsburger Schachspiel“ im Neuen Grünen Gewölbe Dresden
Anlässlich seines 300. Geburtstags erhält das Grüne Gewölbe durch die Ernst von Siemens Kunststiftung einen kostbaren Zuwachs: ein Prunkschach aus Elfenbein, Ebenholz, Schildpatt und Silber aus der Zeit des Museumsgründers, Augusts des Starken. Ein sehenswertes, aussergewöhnliches Präsent.
(Text: Dr. Michael Neubauer)
Öffnungszeiten
täglich 10 – 18 Uhr
dienstags geschlossen
Frida Kahlo – in „Junge Kunst“, Verlag Klinkhardt & Biermann, München von Teresa Grenzmann – eine Rezension
- Die Mexikanerin Frida Kahlo (1907 – 1954) ist eine der berühmtesten Künstlerinnen der modernen Welt. Für viele junge Frauen stellt sie das Symbol für Feminismus und Emanzipation dar. Die bei Klinkhardt & Biermann, München veröffentlichte Monografie von Teresa Grenzmann schildert auf eindringliche Weise das schwierige Leben Frida Kahlos, ihre Gefühle, Entscheidungen und die Wahl ihrer Kunst. Das Buch ist umfangreich mit Werken Frida Kahlos bebildert. Eine Biografie und Aussagen von Zeitgenossen hinterlassen nach der Lektüre ein umfassendes Bild zu dieser einzigartigen Künstlerin.
(Text Dr. Michael Neubauer)