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Meine Nähgeschichte: Chris in Seams

Chris von @chrisinseams ist eine Näherin aus San Francisco mit Leidenschaft für nachhaltige Kleidung. Wir sind in unserer sisterMAG Patterns Instagram-Community durch ihre interessanten, dabei relaxten Nähprojekte auf sie aufmerksam geworden. In sisterMAG #67 teilt sie ihre persönliche „Nähgeschichte“ und spricht über ihre Reise zu handgemachter Mode. Lernt Chris hier kennen!

Meine Nähgeschichte mit Chris von Chris in Seams

In dem kurzen Interview erzählt uns Chris mehr über die Hintergründe ihrer Leidenschaft fürs Nähen, wie sie damit angefangen hat und was ihre Motivation ist. Sie spricht auch über ihre zukünftigen Projekte und ihre Lieblingsaspekte in Bezug auf die Nähgemeinschaft. Erfahrt mehr darüber, wenn ihr die folgenden Zeilen lest!

 

1. Wie bist du zum ersten Mal mit dem Nähen in Berührung gekommen? Stammst du aus einer Näherfamilie?

Meine Großmutter war eine begabte Näherin. Schon als Kind habe ich mit Papier und Bleistift die Kleider gezeichnet, die ich zu besonderen Anlässen tragen wollte. Oma ging mit mir dann in den Stoffladen und ich suchte mir den passenden Stoff aus. Als Kind war mir nie klar, wie toll es ist, maßgeschneiderte und handgefertigte Kleidung zu tragen. Erst als ich erwachsen wurde, also nachdem meine Oma gestorben war, hatte ich Lust, das Nähen zu erlernen.

 

2. Wann und wie hast du mit dem Nähen angefangen? Bist du Autodidakt oder hast du einen Kurs besucht?

Ein Jahr vor der Corona-Pandemie habe ich einen Grundkurs im Nähen belegt. Mit dem Nähen von Masken habe ich mich dann zum ersten Mal richtig ausprobiert. Abgesehen von diesem 4-stündigen Kurs, in dem ich gelernt habe, wie man eine Nähmaschine benutzt, bin ich Autodidaktin. Ich habe mir YouTube-Videos angesehen und geübt. Seit Herbst 2021 nähe ich Memade-Kleidung.

 

3. Warum hast du mit dem Nähen angefangen?

Ich liebe es zu reisen und weil ich das während COVID nicht tun konnte, wollte ich anfangen, Kleidung zu nähen. Die ersten Kleidungsstücke, die ich genäht habe, waren ironischerweise Bikinis, was mich jetzt überrascht, da ich das Nähen dadurch auf die harte Tour gelernt habe. Nach einem halben Jahr, in dem ich Bikinis genäht habe, war das Nähen von Stoffen ein Kinderspiel.

 

4. Was war dein allererstes selbstgenähtes Kleidungsstück?

Bikinis!

 

5. Was ist das nächste Projekt auf deiner To-Do-Liste?

Das Wetter beginnt an meinem Wohnort wärmer zu werden, und ich habe ein paar Hacks für Kleider-Schnittmuster, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Ich versuche auch, die Passform der Memade-Jeans zu perfektionieren, und ich bin mir sicher, dass ich in naher Zukunft ein neues Paar entwerfen werde.

6. Woher bekommst du die Inspiration für deine Nähprojekte?

Die wunderbare Näh-Community inspiriert mich zu meinen Projekten. Die Projekte richten sich nach der Jahreszeit und danach, was in meinem Kleiderschrank noch fehlt. Zurzeit gehe ich das Nähen etwas langsamer an und versuche, Basics oder Alltagsgegenstände zu nähen, von denen ich weiß, dass ich sie lange tragen werde.

 

7. Was sind deine Lieblings-Nähkanäle oder Accounts?

Es gibt so viele, dass ich sie nicht alle aufzählen kann, aber ein paar meiner Lieblings-Näh-Accounts sind @thestitchfitz (Lindsey macht unglaubliche Drapierungen und das möchte ich in Zukunft auch mal ausprobieren); @happilydressed (Brandons Schnittmuster-Hacks und selbst entworfene Memades sind so kreativ und sie sind aus Secondhand-Stoffen gemacht!) und @leila.makes (ich möchte so ziemlich alles nachmachen, was sie macht lol).

 

8. Mit welchem Stoff arbeitest du am liebsten?

Ich liebe es, mit Naturfasern zu arbeiten, Leinen ist dabei mein Favorit, wie man an den meisten meiner Memades sehen kann. Ich mag den Faltenwurf, die Luftigkeit und das Gefühl von Leinen. Außerdem gefällt mir, dass es mit der Zeit weicher wird.

 

Hier haben wir noch weitere spannende Nähgeschichten:

– sisterMAG No. 63: Adina Lennerz

– sisterMAG No. 64: Eva Sauerborn

– sisterMAG No. 62: Lynn Brannelly