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Alberto Giacometti in Sent (Schweiz/Unterengadin)

Alberto Giacometti in Sent (Schweiz/Unterengadin)

Foto: Alamy

Das Werk einiger weniger Künstler der klassischen Moderne ist von so überragender Bedeutung, dass es sich nur periodenweise allgemeinen Strömungen zuordnen lässt. Dabei ragen vor allem die Werke Pablo Picassos (1881 – 1972), der deutschen Maler Paul Klee (1879 – 1940) und Max Beckmann (1884 – 1950) sowie des Schweizers Alberto Giacometti (1901 – 1966) heraus. Kaum ein bedeutender Künstler dieser Zeit verzichtete darauf, sich mit dem Werk dieser wandlungsfähigen Meister auseinanderzusetzen. Der Bildhauer und Maler Alberto Giacometti, der seit 1922 in Paris lebte und arbeitete, hat eine Vielzahl von Zeichnungen und Druckgrafiken neben seinen charakteristischen Skulpturen gefertigt. Die Sammlung des Hoteliers Carlos Gross umfasst nahezu das komplette druckgrafische Werk Alberto Giacomettis. Er zeigt es in seiner Pensiun „Aldier“ in dem kleinen Schweizer Ort Sent im Unterengadin. Es ist eine Reise wert. 

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Johannes Vermeer in Dresden! Ein Glanzpunkt in der sächsischen Museumsgeschichte

Johannes Vermeer in Dresden! Ein Glanzpunkt in der sächsischen Museumsgeschichte

Johannes Vermeer hat in seinem Leben (1632 – 1675), das er in Delft verbrachte, „nur“ ca. 35 Bilder gemalt. Er wurde geachtet, gehörte zur Delfter Society, aber nach seinem Tod vergaß man ihn. Erst im 19. Jahrhundert erkannte man die besondere Qualität seiner tiefsinnigen, aussagekräftigen Bilder, die zahlreich die Stellung der Frau in ihrer Zeit thematisieren. Seine Farbauswahl, seine Farbkombinationen, der wirklichkeitsnahe Lichteinsatz und die in Teilen großzügige Technik, um Strukturen anzudeuten, weisen in die Zukunft. So reiht sich Johannes Vermeer in die berühmte Reihe holländischer Maler des 17. Jahrhunderts neben Rembrandt und Frans Hals ein. Die Sensation von Dresden zeigt bis Jahresende 10 (!) seiner Gemälde neben 48  Bildern seiner Malerkollegen. Der Höhepunkt ist jedoch die Restaurierung eines seiner bekanntesten Arbeiten, des“Brieflesenden Mädchens am offenen Fenster“ mit einem verblüffenden Ergebnis.

Dresden! Alte Meister! 10. September 2021 bis 02. Januar 2022! Johannes Vermeer!

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Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde.

Impressionismus in Russland. Aufbruch zur Avantgarde.

Die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert war in der Bildenden Kunst eine revolutionäre Zeit. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, davon abgeleitet eine rasch voranschreitende Technologie in fast allen Branchen zwang auch die Künstler zu neuem Denken, weg vom tradierten und zum Teil verstaubten Akademismus. Mit dem französischem Impressionismus beginnend stürmten immer neue Ideen in die Kunst. Futurismus, Konstruktivismus, Kubismus und vieles mehr kämpfte um Anerkennung. So war es nur folgerichtig, dass sich diese Strömungen auch in Russland verbreiteten und zu einem Teil hier geboren wurden. Mit dem russischen Impressionismus begann es, man schaue nach Potsdam und besuche das Museum Barberini!

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„Maschine im Stillstand“ von Cristina Lucas, Kunstsammlungen Chemnitz

„Maschine im Stillstand“ von Cristina Lucas, Kunstsammlungen Chemnitz

Die Kunstsammlungen Chemnitz zeigen in ihrem Museum am Theaterplatz bis zum 31.Oktober 2021 eine sehr beeindruckende, alle Themen unseres derzeitigen Daseins berührende Ausstellung von Cristina Lucas aus Madrid. Sie analysiert welthistorische Ereignisse, gesellschaftlich Konstrukte mit ihren ideologischen Wurzeln und beleuchtet die Auswirkungen moderner Technologien auf Mensch und Umwelt. Dabei bedient sie sich sehr differenzierter, moderner künstlerischer Mittel, sie malt, fotografiert, entwickelt Videos, baut Aktionen und Installationen.

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