Unter dem Titel „Sculpture 21st” präsentiert das Lehmbruck Museum Duisburg seit 2014, dem 50. Geburtstag des Museums, bedeutende Positionen zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Einige der wichtigsten Bildhauerinnen und Bildhauer der Gegenwart präsentieren in der ikonischen Glashalle des Museums ihre Werke und unternehmen damit eine Positionsbestimmung zur Skulptur des 21. Jahrhunderts. Sie alle stellen auf sehr unterschiedliche Weise grundlegende Fragen an das Museum, die Kunst und ihr Verhältnis zur Gesellschaft. Aktuell stellt Nevin Aladag Fragen nach Herkunft und Identität. Als Bildhauerin modelliert sie nicht mit klassischen Materialien, sondern löst Alltägliches aus seinen gewohnten Zusammenhängen und bringt es in neuen Konstellationen wieder zusammen.
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Buchrezension zu „Hans Purrmann – Ein Leben in Farbe“
Das Verhältnis zur „Farbe“ ist für jeden Kunstmaler eines der wichtigsten, und von Epoche zu Epoche bestimmen neue Ideen ihre Anwendung.Waren Caravaggio oder Rembrandt Meister des Lichts, um in ihren eher dunkel gehaltenen Bildern Spannung zu erzeugen, so öffneten sich die Maler an der Wende zum 20. Jahrhundert einer opulent farbigen Malweise. Hans Purrmann war mitten unter ihnen. Ideen Paul Cezanne’s und Henri Matisse‘ aufgreifend schuf er seinen persönlichen Stil, indem „die Farbe“ eine große Rolle spielte. Persönliches, das Zeitgeschehen, Ehrgeiz und auch Glück trieben ihn über München, Berlin, Paris, Rom, Florenz bis in das schweizerische Montagnola.
„Serge Poliakoff und Pierre Soulage“ in den Kunstsammlungen Chemnitz
Die Kunstsammlungen Chemnitz präsentieren zur Zeit zwei interessante Ausstellungen der Moderne:
Serge Poliakoff und Pierre Soulage!
Beide waren herausragende Vertreter der „Nouvelle Ecole de Paris“. Bis Juni 2021 besteht die Gelegenheit, eine große Repräsentanz ihrer Arbeiten zu sehen.
»Rembrandts Orient« im Museum Barberini, Potsdam
Rembrandts Orient – Eine Ausstellung im Museum Barberini, Potsdam.
Rembrandt und seine Zeitgenossen waren fasziniert von den fernen Ländern, deren Waren im 17. Jahrhundert in großer Zahl in die Niederlande importiert wurden. Es wurde zur Mode, diese Dinge zu besitzen, sich mit diesen darstellen zu lassen. Phantasievolle Projektionen, Wunschbilder, aber auch realistische Darstellungen zeugen von dem Glanz des Goldenen Jahrhunderts der Niederlande, der uns auch heute zu begeistern vermag. Eine Ausstellung, die aufgrund ihrer klaren, exponierten Interpretation in die heutige Zeit gehört.
Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen, K20: „Thomas Ruff“
Die Hoffnung, dass sich nach dem 10. Januar 2021 die Museumstüren wieder öffnen würden, haben sich leider zerschlagen. Wie so viele lang konzipierte Ausstellungen wird auch die umfangreiche Präsentation des fotografischen Künstlers Thomas Ruff in den Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalens in die Geschichte entlassen, ohne dass sie bis zum 7. Februar noch einmal gesehen werden kann. Unser bescheidener Beitrag soll an diese tolle Schau erinnern und den einen oder anderen mit dem Künstler Thomas Ruff bekannt machen.