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All you need is „Liebe“ – ein Gefühl für alles?

All you need is love, oder zumindest sagen das The Beatles in ihrem Text. Aber stimmt das wirklich? Für unser Valentinstag Special betrachten wir das Phänomen Liebe von allen Seiten – aus Sicht der Wissenschaft, die verschiedenen Phasen und Arten der Liebe.

All you need is „Liebe“ – ein Gefühl für alles?

All you need is love, oder zumindest sagen das The Beatles in ihrem Text. Da dieser Song gerade in der Wiederholungsschleife läuft und meine Kopfhörer ihn schon seit einiger Zeit – ok, wahrscheinlich seit zwei-drei Wochen – aufgedreht haben, musste sich mein manchmal romantisches, aber alles hinterfragendes Ich einfach fragen, ob es das wirklich ist.

Was heisst Liebe? Wo steht dieses Gefühl in unserer Beziehung zum Leben?

Ist es die Antwort? Ist Liebe alles, was wir brauchen? Kann das wahr sein? Fragt man die meisten Menschen, würden sie wahrscheinlich andere, materiellere Dinge als das bezeichnen, was sie brauchen. Stimmt also die Aussage, dass alles, was wir brauchen, Liebe ist? Oder ist das nur eine Projektion der romantischen Seelen von Paul McCartney und Co.

Ist die Liebe für die Beziehung einer Partnerschaft wichtig?

Wissenschaftlich gesehen sieht es so aus, als wäre dieses Zitat gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Das Interesse an allem, was mit diesem Thema zu tun hat, ist groß. In den vergangenen Jahrzehnten wurden Liebe, Leidenschaft, Zufriedenheit in der Beziehung und der Einfluss eines Liebespartners auf das Wohlbefinden eines Menschen erforscht. Sozialpsychologen, die sich mit der Liebe befassen, waren bei der Analyse von Verhaltensdaten ziemlich überrascht, welchen Einfluss dieses Gefühl des Verliebtseins auf zwei Partner hat. Es besitzt eine unglaubliche Anziehung. Dabei geht es nicht nur um Paarbindungen und eine Form romantischer Beziehungen.

Die Liebesbeziehung mit der Wissenschaft betrachtet

Ein tieferer Einblick in das Thema der zwischenmenschlichen Beziehung und Partnerschaft, wie die Liebe das emotionale System des Menschen beeinflusst, brachte wichtige Erkenntnisse ans Tageslicht.

Wozu führt Zuneigung, Liebe, Bindung?

Nach Jahren intensiver Forschung fanden Wissenschaftler heraus, dass die Liebe in einem Liebespaar bestimmte Regionen im Gehirn aktiviert. Der Effekt umfasst eine Verringerung des emotionalen Urteilsvermögens bei den Liebenden und reduziert Angst, Depression und verbessert die Stimmung.
Die Wertschätzung erfolgt durch die „Wolke sieben“. Der Mensch geht in der Verliebtheitsphase Kompromisse ein, baut Vertrauen auf, geniesst die aufkeimenden Liebesgefühle, lässt sich von seinen Gefühlen leiten. Unter Umständen werden Erotik, Sexualität wichtig. Die Natur erhebt ihren Anspruch, Liebesbeziehungen haben viel Kraft.

Die Liebe hat viele Phasen

Liebe im Kindesalter

Ohne Liebe, die eines der stärksten Gefühle ist, können wir kein harmonisches Leben führen. Seit unserer Geburt haben wir das Bedürfnis, uns geliebt zu fühlen. Schon als Babys lernen wir, tiefe, liebevolle Bindungen zu unseren Eltern aufzubauen. Während der frühen Kindheit, wenn wir die Welt um uns herum entdecken, beginnen wir mehr und mehr, dieses Gefühl in unserem Verhältnis zur Umgebung zu verstehen. In dieser frühen Phase beginnen wir, uns zuerst unseren Eltern und unserer Familie und dann unseren ersten Freunden zuzuwenden. Zasrte Verliebtheit sprießt.

Die erste Partnerschaft im Teenager-Alter

Im Laufe der Zeit entwickeln wir unser Verständnis für die emotionale Verbindung, die Liebe ist, weiter. Das kann schon schwierig sein, vor allem in den Teenagerjahren – aber das haben wir ja alle schon erlebt, diese Verliebtheit als Reise in den siebenten Himmel – also ist es nicht nötig, tiefgründig über diese Zeit nachzudenken.

Dann wird es für die Liebenden ernst – die echte Beziehung entsteht – unsere Vorstellung wird konkret

Mit zunehmendem Alter beginnen wir, die Liebe alltags zu erleben. Wir verstehen die vielen Varianten dieses Gefühls und dass es eine gewisse Komplexität gibt. Paare entstehen, viele Faktoren spielen eine Rolle, so dass es unterschiedliche Formen von Beziehungen gibt. Einige davon sind dauerhafte Beziehungen, die auf partnerschaftlicher Liebe basieren. Andere sind komplex und nicht so fest verwurzelt. Wir verstehen immer besser, dass Menschen geliebt werden wollen. Weil wir einfach so geschaffen sind, müssen wir Liebe unserem Partner oder Partnerin geben und fühlen, um in all ihren verschiedenen Formen zu existieren. Zuneigung ist das nötige Zauberwort.

Eine Liebesbeziehung zu allem, was du tust, ist der Weg

Wir müssen alles oder zumindest die meisten Dinge in unserem Leben lieben – von unserer Arbeit, unseren Hobbys, Kindern und Haustieren bis hin zu unseren Lebenspartnern – um ein gesundes, erfülltes Leben zu führen. Die „wahre Liebe“, eine echte Liebesbeziehung ist besonders wichtig. Sobald wir über die materielle Perspektive hinaus lieben, erkennen wir, dass dieses Gefühl sogar eine spirituelle Kraft auf uns hat. Ohne Liebe ist das Leben nichts wert – ohne das Gefühl der Zugehörigkeit, Teil von etwas zu sein, das größer ist als man selbst. Wenn wir Liebe und Zuneigung geben und sie zurückerhalten, bringt uns das jede Menge Glück und Herzlichkeit. Das glaubst du nicht?

Dann denk an diese „wahre Liebe“, 

als dein Hund auf deinen Schoß geklettert und dort eingeschlafen ist, oder als dein Kind dich zufällig umarmt hat, oder sogar an den glücklichen Spaziergang zur Arbeit jeden Morgen. Das Gefühl des Glücks, nur weil du deinen Job und die Dinge, die du tust, liebst. All die warmen Gefühle kommen von der Liebe, die du in das investierst, was du liebst, nicht wahr?

Wie wir leben sollten

Auch wenn schon viel getan wurde, um die zwischenmenschlichen Beziehungen zu analysieren, ist die Psychologie der Liebe noch nicht erforscht. Eines ist jedoch klar. Um mit uns selbst im Reinen zu sein und damit unser emotionales System richtig funktioniert, müssen wir in Einklang leben und die negativen Gefühle, die uns umgeben, deutlich reduzieren.

Das Erfolgsrezept ist einfach

Das gelingt nur mit Hilfe der Liebe, denn dieses Gefühl wirkt sich positiv auf uns und unser Belohnungssystem aus. Um unsere Beziehung – die zu uns selbst – voranzubringen, sollten wir uns mit einer einfachen Wahrheit auseinandersetzen.

… und die lautet:

Liebe einander, alles und jeden um dich herum bedingungslos, dehne den Kreis deiner Liebe so weit aus, wie du kannst – und hab keine Angst davor. Weißt du auch warum? Ganz einfach, weil alles, was du brauchst, Liebe ist!