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»Booksmart« – Eine etwas andere Highschool-Komödie von Olivia Wilde

Mit einigen Pressekolleginnen und –kollegen ging es für sisterMAG in das kleine, aber feine Independent-Kino Filmkunst 66 in der hübschen Charlottenburger Bleibtreustraße zur Präsentation der neuen US-Komödie »Booksmart« der jungen Regisseurin und Schauspielerin Olivia Wilde, die ab dem 14. November 2019 auch in allen deutschen Kinos zu sehen sein wird (Ich habe den Film in Englisch mit deutschen Untertiteln gesehen – was mir sehr gut gefallen hat!).

Zugegeben – ich war anfangs etwas skeptisch und voreingenommen. Amerikanische Highschool-Filme haben ja eben doch oft diesen ganz typischen »Highschool-Charakter«, der sich immer wieder manifestiert und oft sehr kindisch sein kann. Umso erfreuter und überraschter wurde ich im Verlauf des Filmes. Denn dieser Film überzeugt durch auffallend gute Dialoge und Witze und besonders durch zwei starke Hauptdarstellerinnen.

Amy und Molly, gespielt von Kaitlyn Dever und Beanie Feldstein (die Schwester von Schauspieler Jonah Hill), sind Seelenverwandte und die besten Freundinnen. Sie teilen alles miteinander – vor allem die große Leidenschaft für das Pauken, um auf das Elite-College ihrer Wahl zu gehen und die Karriereleiter hochzuklettern. Als Molly jedoch feststellt, dass so gut wie alle ihre Klassenkameraden es – trotz zahlreicher Partys und Exzesse – auf gute Colleges geschafft haben, möchte sie unbedingt mithalten. Also beschließen Molly und Amy, die letzte Nacht vor dem Highschool-Abschluss gemeinsam so richtig durchzudrehen und einmal unvernünftig zu sein.

Und so kommt es dann auch. Die Ereignisse in der Nacht überschlagen sich: Verrückte Begegnungen, Flirts, Abstürze und emotionale Ausbrüche – alles mit dabei. Und auch Themen wie Homosexualität sind natürlich voll 2019 und finden ihren Platz in der Komödie.

Ich habe herzhaft über die frechen Jokes gelacht und muss sagen, Amy und Molly sind einfach durch und durch cool. Sie erzählen eine wirklich schöne und echte Geschichte über Freundschaft und transportieren unfassbar viel »GIRLPOWER«. Die geschmackvolle Musikauswahl und klug gesetzten Slow-Motion-Aufnahmen unterstreichen den Coolnessfaktor des Films.

Kurz zusammengefasst: Auch wenn er nicht den größten Tiefgang hat – Der Film macht großen Spaß. Trotz vorangegangener Skepsis habe ich mich durchweg unterhalten gefühlt und kann euch einen Kinobesuch wärmstens empfehlen!

P.S.: Eine Schauspielerin aus dem legendären »Friends«-Cast ist übrigens auch mit von der Partie ;)

Hier geht es zum offiziellen Trailer!

Ab dem 14. November in den deutschen Kinos zu sehen!