Dekoration
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Tisch-Deko: Blumengestecke für jeden Tisch
Hürriyet Bulan hat ein ganz besonderes Feature zusammengestellt: Wie erstelle ich für verschiedene Anlässe die perfekte Blumendekoration für den (Festtags-)Tisch. Ob Kleines Vasenensemble, Center Piece oder Floraler Tischläufer – hier findet ihr die Schritt-für-Schritt Anleitungen und den Download der Tutorials aus sisterMAG No. 27 in Kooperation mit S.Pellegrino.
- Expertin: Hürriyet Bulan
- Fotos: Theresa Wittemann
Kleines Vasen Ensemble
Gerade bei einem kleinen Tisch ist eine Mischung verschiedener Becher und Vasen ideal, um den Tisch flexibel zu füllen, ohne überladen zu wirken. So geht’s:
1.) Wichtig ist hier zunächst einmal die Auswahl der Blumen. Spielt gerne mit verschiedenen Texturen, kleinen und großen Blüten oder auch Beeren. Die gemeinsame Verbindung ist ein Farbschema, welches natürlich zum Rest eurer Tischdekoration passen sollte.
2.) Als nächstes benötigt ihr kleine Vasen oder Gläser, die Menge hängt vom Platz auf eurem Tisch ab, testet das also am besten vorher aus. Die kleinen Blumen Arrangements machen sich aber auch toll auf Sideboards oder zum Empfang im Flur.
3.) Angepasst an das jeweilige Glas die schönsten Blüten aussuchen und die Stile mit einem kleinen, scharfen Messer auf die gewünschte Länge kappen.
4.) Die Blumen nacheinander in die kleinen Vasen stecken, dabei können die mittleren gerne etwas höher stehen, um eine runde Form zu erreichen.
5.) Da die Vasen so klein sind, entscheidet euch am besten für nur eine Blumensorte pro Tasse. Abwechslung kommt dann durch das Zusammenspiel der verschiedenen Vasen.
Center Piece
Besonders bei einem runden Tisch aber auch bei einem rechteckigen ist ein Gesteck in der Mitte des Tischs ein toller Eyecatcher, der dem Setting außerdem Symmetrie verleiht. Und keine Sorge, es sieht komplizierter aus, als es ist:
1.) Wichtig ist die Wahl des richtigen Gefäßes, das sollte relativ breit sein und auch eine ausreichend große Öffnung haben.
2.) Das Gefäß mit Wasser füllen (etwa zu 2/3) und Klebeband in einem Schachbrettmuster über die Öffnung kleben. Dabei ausreichend große Lücken lassen. So bleiben die Blumen, wo sie sein sollen.
3.) Das Gesteck von der Mitte nach außen hin zusammenstellen. Zu Beginn einige große Blüten auswählen und diese auf die gewünschte Länge schneiden. Dabei dürfen die Blumen ruhig etwas höher stehen, damit sie im Rest des Gestecks nicht untergehen.
4.) Die abgeschnittenen Blumen unten abkleben, damit sie im Wasser nicht auseinandergehen und schön in Form bleiben. Dann in die mittleren Öffnungen stecken.
5.) Als nächstes kleinere, längliche Blüten auswählen, ebenfalls zuschneiden und um die ersten Blumen herum drapieren.
6.) Das Gesteck jetzt Stück für Stück um diese zentralen Blüten herum auf und ausbauen. Versucht dabei kleine Gruppen einer bestimmten Blumenart zu kreieren, zum Beispiel Rosen rechts und links der Mitte. Dadurch gewinnt das Centerpiece an Symmetrie.
7.) Achtet beim Füllen auch darauf, verschiedene Höhen einzubauen, damit das Gesteck nicht leblos wirkt.
8.) Zum Schluss widmen wir uns den Seiten des Bouquets. Beeren, große Blätter und Gräser wirken hier besonders schön. Diese können auch gerne einen Farbakzent setzen, wie bei uns in dunkleren Tönen.
9.) Jedes Blumengesteck ist anders, deshalb seid offen mit dem Einsatz eures Materials und probiert verschiedene Varianten und Kombinationen aus. Durch Zufall entstehen häufig die schönsten Ergebnisse.
Floraler Tischläufer
Der grüne Tischläufer ist ein echter Hingucker auf jedem Tisch. Mit farbigen Highlights zum Beispiel durch Beeren und Kerzen drum herum könnt ihr ihn ganz leicht variieren. Außerdem müsst ihr beim Tischläufer keine Sorge haben, dass er die Sicht auf das Gegenüber behindert, trotzdem erzielt ihr damit einen üppigen Effekt.
1.) Für den Tischläufer benötigt ihr eine Auswahl an grünen Zweigen, gerne Nadeln und Blätter gemischt sowie kleine Akzente, zum Beispiel durch Beeren oder Blüten. Außerdem eine Gartenschere und dünnen, grünen Draht.
2.) Zunächst die langen Stile der Zweige abschneiden und sie so auf eine Länge bringen.
3.) Dann etwas Draht abrollen, einige Zweige zusammennehmen und an ihrer Basis mit dem Draht umwickeln. Stellt dabei sicher, dass die Zweige mit denen ihr beginnt, am oberen Ende schön und voll aussehen. Sie werden ein Ende eures Tischläufers.
4.) Nach unten hin weitere Zweige hinzunehmen und den Draht weiter um die unteren Stile schlingen.
5.) Probiert dabei ruhig verschiedene Kombinationen und Füllen des Tischläufers aus, er muss nicht vollkommen einheitlich sein!
6.) Sowohl bei der Länge als auch der Dicke des Läufers seid ihr völlig frei. Je nach Breite eures Tischs, könnt ihr hier mehr oder weniger Zweige hinzunehmen.
7.) Wenn ihr mit der Länge zufrieden seid, wickelt den Draht mehrmals um das Ende der letzten Zweige, verknotet ihn und schneidet ihn dann ab.
8.) Für den Abschluss des Tischläufers nehmt euch einige üppige Zweige – wie die Nadeln in unserem Fall – und legt diese in die entgegengesetzte Richtung des restlichen Läufers, sodass das volle Ende nach außen zeigt.
9.) Steckt die Zweige nun in den bereits gebundenen Läufer und befestigt sie wenn nötig mit zusätzlichem Draht.
10.) Zum Abschluss könnt ihr kleinere Blätter, Beeren oder Blüten über den Läufer verteilt zwischen die Zweige stecken. Dadurch lassen sich auch dünnere Stellen ausgleichen.
11.) Der Läufer kann nun ganz flexibel in die Tischdekoration integriert werden!