1. Wintersport und Schneespaß in der Großstadt
Wohin zum Rodeln in Berlin? Die Shopping-Plattform Locafox hat eine Rodelpisten-Karte für unsere Hauptstadt erstellt und zeigt die besten Spots zum Schlittenfahren. Wer es extremer mag, der kann zum Snowkiten auf das Tempelhofer Feld. Dieses bietet nämlich ideale Bedingungen für jeglichen Windsport und für das Snowkiten reicht eine leichte Schneedecke von 10 Zentimetern schon aus. An Wintertagen düsen die Snowkiter so also mit dem Wind im Kiteschirm über die ehemalige Start- und Landebahn des Flughafens Tempelhof und heben dabei schonmal ab. Wo man in Berlin das Snowkiten lernen kann, verrät Visit Berlin hier.
2. Botanischer Garten & Botanisches Museum Dahlem
In Berlin haben wir das Glück einen der größten und bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt zu beherbergen. Neben diesem befindet sich außerdem im südwestlich gelegenen Ortsteil Berlin-Dahlem Europas einziges Botanisches Museum. 43 Hektar laden hier zum Lustwandeln ein und auch im Winter lässt es sich in die Pflanzenwelt Afrikas, Australiens, Ostasiens, der Tropen und des Mittelmeers eintauchen. Unter den 15 Gewächshäusern, die auf beeindruckende Weise die Glas-Stahl-Architektur des 19. Jahrhunderts widerspiegelen, befindet sich auch das 25 Meter hohe und 1.700 Quadratmeter überdachende Große Tropenhaus, welches ebenfalls eines der größten der Welt ist. Alle Infos zu Eintrittspreisen, Öffnungszeiten, Führungen und Events findet ihr hier.
3. Die schönsten Indoormärkte Berlins
Die Arminiusmarkthalle wurde bereits 1891 als 10. Berliner Markthalle eröffnet und befindet sich in Moabit. Auf 3.500 Quadratmetern vermischt sich hier das traditionelle Berlin mit den urbanen und modernen Einflüssen der Stadt. So befinden sich unter den Ständen regionale Lebensmittel und Manufakturen, junges Design, sowie kreative Milieus mit Kunst und Kultur. Ihr Vorgänger, die Markthalle Neun in Kreuzberg gehört mittlerweile mit ihren regelmäßigen Events zur Berliner Szene-Kultur. Zum Breakfast Market, Street Food Thursday oder zum Coffee Festival ist hier eher sehen und gesehen werden angesagt, als gemütliches Bummeln. Dennoch haben in der Markthalle Neun wundervolle Berliner Local Maker wie beispielsweise die Craft Bier Brauerei Heidenpeters ihren Stand. An ruhigeren Wochenenden lässt sich hier also einiges, was typisch Berlin ist, entdecken. Für Trödler hingegen ist der Treptower Hallentrödelmarkt zu empfehlen.
4. Urban Winter Gardening
Wer keinen Balkon oder Garten für ein Hoch- oder Frühbeet-Kasten hat, der kann in Berlin auch ganz einfach zum Urban Gardener werden. Auch dafür ist das Tempelhofer Feld die erste Adresse. Der offene Gemeinschaftsgarten im Allmende-Kontor ist bereits zum kleinen grünen Paradies von 500 Mitgärtnern und Mitgärtnerinnen geworden. Die mobile Farm des Prinzesinnengarten in Kreuzberg wird ebenfalls von hunderten Freiwilligen unterstütz, wobei es hier keine privaten Beete gibt. Gemüse und Kräuter wachsen hier in Kisten und Reissäcken, damit der Garten jederzeit umziehen kann und damit das Gemüse von möglichen Belastungen durch Schadstoffe in der Erde geschützt ist. Definitiv auch eine gute Idee für das Wintergemüse im eigenen Hinterhof. Hoch oben im Berliner Wedding auf dem Dach des Schillerpark-Centers befindet sich der interkulturelle Gemeinschaftsgarten himmelbeet, wo ebenfalls Beete gepachtet werden können. Bei meine ernte wird aus dem Beet schon ein kleiner Acker, der von Garten-Profis vorbereitet und im Vorfeld mit 20 Gemüsesorten bepflanzt wird. Nur die Pflege und Ernte muss man als Nachwuchsgärtner selbst übernehmen. Die Liste der Berliner Gemeinschaftsgärten ist lang. Noch mehr Infos zum Urban Gardening bekommt ihr hier auf tip Berlin.
5. Waldspaziergang
Der Grunewald ist das größte Waldgebiet im Westen Berlins und er lässt schnell vergessen, dass man sich hier in einer Millionenstadt befindet. In dem 3000 Hektar großen Forst trifft man aber nicht nur auf Bäume und Unterholz. Hoch oben auf dem Teufelsberg ragt die ehemalige Abhörstation der US-amerikanischen Streitkräfte hervor. Ebenfalls im Wald versteckt, findet man das Jagdschloss Grunewald – der älteste noch erhaltene Schlossbau Berlins. Oder aber man genießt in 55 Meter Höhe den Blick über die Stadt auf dem Grunewaldturm. Wer für unser DIY auf Zapfen-Suche ist, muss sich wohl mit denen der Kiefer zufrieden geben, da diese über die Hälfte des Baumbestandes ausmachen. Und wer sich nicht allein durchs Unterholz wagt, der kann im März wieder mit mundraub auf Tour gehen und den Frühling beispielsweise bei der Wunderlauch-Suche abholen. Alle aktuellen Termine erfahrt ihr hier auf mundraub.org.
6. Berlin Knitting
Wenn das mit der Super Chunky Knitting DIY-Anleitung zu Hause nicht klappt, dann besucht am Wochenende doch mal einen Strick-Kurs. Dort könnt ihr die Basics lernen oder sogar, wie man einen Norweger Pullover strickt. Workshops gibt es zum Beispiel hier im Knit Knit in Berlin Mitte oder im Friedrichshainer Wollen, welches ebenfalls Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbietet.
7. Märchenstunde
Auf dem Bunkerdach im Monbijoupark steht die Märchenhütte. Jedes Jahr wird diese im Winter als fliegender Bau aufs Neue installiert. Noch bis Ende Februar gibt es hier die klassischen Grimmschen wie auch die Andersenschen Märchen zu sehen. Erst kürzlich feierte das urige Theater sein 10-jähriges Jubiläum. Wenn die Saison hier zu Ende ist, geht es aber auf dem Märchenberg (Pfefferberg) am Senefelderplatz weiter, wo im April die Premiere des Stücks der Zerbrochenen Krug ansteht.
Die Tadshikische Teestube in der Oranienburger Straße lässt einen schon beim Betreten in eine Märchenwelt versinken. Wie der Name schon verrät, liegt der Ursprung dieser Teestube in der heutigen Republik Tadschikistan. Auf traditionelle Weise bekommt man hier seinen Tee auf Kissen und an flachen Tischen sitzend gereicht. Aber erst die Berliner Märchenfrauen Nina Korn und Katja Popow machen mit ihren Sagen und Mythen aus aller Welt die Teestube jeden Montag Abend zum Märchenort.
8. Hamam
Anders als gewohnt badet man im Hamam nicht in einem Becken, sondern übergießt sich in den Marmornischen im Hamam oder Dampfbad mit Wasser. Hinzu kommen Wellness-Angebote, wie Massage, Peeling oder Kosmetik, bei welchen der Körper eine Rundumkur erlebt. Fester Bestandteil der Hamam-Kultur ist auch das Ganzkörperpeeling Kese mit der anschließenden Seifenmassage Sabunlama. Das traditionell orientalische Sultan Hamam Berlin in Berlin-Schöneberg ist von Dienstag bis Samstag für Frauen reserviert, nur am Montag ist es ausschließlich Männern vorbehalten. Am Sonntag dürfen sich alle in der türkischen Wellness-Oase entspannen. Das komplette Angebot findet ihr hier. Ausschließlich für Frauen ist das Hamam in der Schokoladenfabrik.
9. Shibori
Shibori ist eine traditionelle japanische Färbetechnik, bei der durch Abbinden, Drehen und Falten von Naturstoffen grafische, aber auch kunstvolle Muster entstehen. Mit den verschiedensten DIY-Anleitungen, lässt sich der Balkon an wärmeren Tagen gut zur Färbe-Werkstatt umfunktionieren. Einige Ideen und Tutorials dazu findet ihr auf unserem Pinterest-Board DIY: Fabrics. Und man glaubt es kaum, aber diese japanische Tradition hat schon eine ganz eigene 25-jährige Kultur im brandenburgischen 131-Seelen-Dorf Gottsdorf. Dorthin laden Gudrun und Detlef David einmal im Jahr Interessierte ein, um während des zehntägigen Shibori-Workshops alles über diese Technik zu erlernen. Auch bei der Textile Art Berlin im Juli wird es sicher wieder einen Shibori-Kurs geben. Hier könnt ihr euch in Kürze über das Programm informieren.
10. Schwarzlicht Minigolf
In der Schwarzlichtinsel in Berlin Steglitz kann es schon mal passieren, dass man schwebend einlocht, denn diese Minigolfanlage gleicht nach dem Blick durch die 3D-Brille einer Traumwelt. Insgesamt 18 Bahnen wurden dafür unter dem Motto „visionäre Welten“ künstlerisch gestaltet. Auch mitten im Görlitzer Park könnt ihr euch zum Schwarzlicht Minigolfen treffen. Hier führt euch die Fantasiereise an Berliner Sehenswürdigkeiten, wie dem Brandenburger Tor, dem Berliner Bär und der Siegessäule vorbei oder schickt euch durch Wüsten- und Mondlandsch
